Manchmal bekomm ich schon Kopf- und Rückenschmerzen schon nur wenn ich euch beim Arbeiten zusehe.
Als ich vor kurzem meine Mutter dabei beobachtete, wie sie ihren neuen Arbeitsplatz einrichtete, wurde mir schmerzhaft bewusst, wie oft wir uns nicht genug Gedanken über unsere Ergonomie am Arbeitsplatz machen. Der Bildschirm war viel zu hoch eingestellt, Der Stuhl nicht an ihre Bedürfnisse angepasst – ein Rezept für Rückenprobleme und Ermüdung. Doch es gibt einfache Schritte, die wir alle ergreifen können, um unseren Arbeitsplatz ergonomischer zu gestalten und damit unseren Komfort und unsere Effizienz zu verbessern.
- Die richtige Bildschirmhöhe: Der obere Bildschirmrand sollte sich auf Augenhöhe befinden, so dass du nicht den Kopf neigen oder den Nacken belasten musst. Eine einfache Lösung hierfür ist die Verwendung einer höhenverstellbaren Halterung.
- Einstellung des Stuhls: Stelle sicher, dass dein Stuhl so eingestellt ist, dass deine Füsse flach auf dem Boden stehen und deine Knie in einem 90-Grad-Winkel gebeugt sind. Die Lendenwirbelstütze sollte deinen unteren Rücken unterstützen, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Aber ganz ehrlich: Ich sitze auch manchmal da wie ein Origami.
- Tastatur und Mausposition: Platziere deine Tastatur und Maus in einer Höhe, die es dir ermöglicht, deine Handgelenke in einer neutralen Position zu halten. Eine Handgelenkstütze kann zusätzlichen Komfort bieten und das Risiko von Karpaltunnelsyndrom verringern.
- Pausen einlegen: Auch die beste ergonomische Einrichtung kann nicht alle Probleme lösen, die durch stundenlanges Sitzen entstehen. Nimm dir regelmässig kurze Pausen, um aufzustehen, Dich zu strecken und deine Augen zu entspannen. Tipp am Rande: platziere deinen Drucker nicht direkt am Arbeitsplatz, so dass du zwischen durch aufstehen musst.
- Beleuchtung und Blickschutz: Achte auf eine ausgewogene Beleuchtung, um Augenbelastung zu reduzieren. Eine blendfreie Bildschirmoberfläche kann helfen, deine Augen zu schonen. Ich sitze am liebsten am Fenster mit möglichst viel Licht, was eigentlich nicht optimal ist. Ich ziehe dann aber rechtzeitig den Vorhang, denn je nach Wetter und Sonnenstand, kann man wirklich kaum noch konzentriert arbeiten.
Denke daran, dass ergonomische Anpassungen individuell sein sollten und sich je nach deinen spezifischen Bedürfnissen und Arbeitsgewohnheiten unterscheiden können. Investiere in die richtige Ausstattung und nimm dir die Zeit, deinen Arbeitsplatz so einzurichten, dass er dir maximalen Komfort bietet. deine Gesundheit und Produktivität werden es dir danken.
Der Stehpult:
Man liebt oder man hasst ihn. Einige schwören auf die Vorteile des Stehens während der Arbeit: verbesserte Durchblutung, reduziertes Risiko von Rückenbeschwerden und sogar eine gesteigerte Energie. Andere hingegen können sich einfach nicht daran gewöhnen, so lange zu stehen, und bevorzugen die Bequemlichkeit eines traditionellen Sitzplatzes. Wenn du ein Stehpult in Betracht ziehst, probiere es aus und finde heraus, ob es für dich funktioniert. Viele finden, dass ein Wechsel zwischen Sitzen und Stehen während des Arbeitstages den besten Kompromiss bietet. Oder stehe einfach zum Telefonieren auf! Es ist erwiesen, dass Menschen die im stehen telefonieren eine viel klarere und freundlichere Stimme haben.